Bei der Post steht dieses Jahr ein Personalabbau bevor. Es könnten bis zu 116 Angestellte ihre Stelle verlieren. Betroffen ist die Verwaltung des Bereichs Logistik-Services. Mit rund 21'000 Angestellten ist es die grösste Abteilung der Post.
Aktuell laufe ein Konsultationsverfahren. Deshalb könne die Post noch nicht mit Sicherheit mitteilen, um wie viele Stellen es tatsächlich geht. «Wir prüfen alle Optionen, um den Stellenabbau so gering wie möglich zu halten», versichert eine Sprecherin auf Anfrage von Blick. «Wie viele genau betroffen sind, werden wir bald intern kommunizieren.»
Die Post betont zudem, dass keine Pöstler oder Mitarbeitenden in Sortierzentren vom Abbau betroffen seien. Zudem versuche sie, so viel wie möglich über Pensionierungen und durch die Reduktion von Pensen abzufedern.
Post muss effizienter werden
Grund für den Stellenabbau ist die Strategie der Post von 2021 bis 2024. Ein wichtiger Pfeiler stellt die Effizienz dar. Dieser wurde aufgrund von Corona bisher bewusst vernachlässigt. Wegen der Krise waren immer wieder kurzfristige Anpassungen nötig.
Der Bereich Logistik-Services war zudem von der geopolitischen Lage, der Energiekrise sowie der Teuerung besonders betroffen.
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Die Post hat für den Personalabbau bereits mit der Gewerkschaft Syndicom und dem Personalverband Transfair Sozialpläne verhandelt.